Zufällig, oder doch nicht? kam ich mit Anfang 20 mit Yoga in Berührung. Zuerst konnte ich nicht genau einordnen, worum es beim Yoga geht. Doch je mehr ich mich damit auseinandersetzte, praktizierte und las, desto mehr wurde mir bewusst, dass es nicht um ein Suchen im Außen, sondern um ein Suchen und immer wieder Neues finden tief im Inneren geht. In meiner Yogaausbildung im Norden Indiens bekam ich eine Ahnung davon, was es heißt, täglich mit Hingabe zu üben. Sei es auf der Matte, im Alltag, oder im achtsamen Umgang mit unseren Mitmenschen. Ein stetiges Hinterfragen und kritisches Denken sind für mich nicht konträr sondern notwendig, um reflektiert und am Puls der Zeit zu sein. Ein Gefühl von Freiheit und Ausdrucksfähigkeit schenkt mir der Tanz. Auch auf diesem Gebiet suchte ich lange nach einer Art, einem Stil, einer Möglichkeit, welche sowohl fundierte Körpertechnik beinhaltet als auch künstlerische Ausdrucksmöglichkeiten bietet. Von Contemporary Dance über Authentic Movement, Body-Mind-Centering®, Butoh, Westafrican Dance und zeitgenössischem Tanz, erweiterte ich meine Kenntnisse und Fähigkeiten in Kursen und Workshops im In- und Ausland. Sowohl im Yoga als auch im Tanz fasziniert mich die stetige Verfeinerung sowie Veränderung der Wahrnehmung. Das bewusste Wahrnehmen der sich im stetigen Wandel befindenden Empfindungen, Körperwahrnehmungen, Ereignisse (moving sensations) - zwischen Innenleben und Außenwelt, Selbstwahrnehmung und Sein mit anderen - ist der Kern und Fixstern meiner Angebote.